"Mädchen überraschten in der Sporthalle angenehm"

"Mädchen überraschten in der Sporthalle angenehm"

26.02.2024

D- Juniorinnen holten sich beim Hallenmaster die Meisterschaft in der Pokal Endrunde in Cluvenhagen

SV Lilienthal-Falkenberg - Informationen - unserer Mädchenmannschaften von der Pokal Hallenmeisterschaft -

Von Burkhard Wengorz

Unser Titelbild

zeigt unsere Mädchenmannschaft, die bei der Hallen Pokal Endrunde sich den Gesamtsieg sicherten und in ihrer noch jungen Vereinszeit ihren ersten Titel holten.

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Pokal Hallen - Endrunde in Cluvenhagen / Langwedel

Unser neugegründetes Mädchen-Team im SV Lilienthal-Falkenberg startet bekanntlich im Monat März in der D- Juniorinnen Kreisliga, Region Verden / Osterholz.

Aber auch in der Wintersaison war die Mannschaft um Trainer und Gründer Manuel Paries aktiv und beteiligte sich am E- Juniorinne NFV Hallenmaster der Kreise Osterholz und Verden.

Betreut und gecoacht wurden die Mädchen für den erkrankten Trainer Manuel Paries von Anne-Kathrin Kohnert - Janetzke. Auf unserem Titelbild freuen sich unsere Mädchen mit der Trainerin über den Pokalerfolg in der Halle.

Gute Stimmung in der Sporthalle

Am Sonntag, 25. Februar wurde in der Sporthalle Cluvenhagen in Langwedel die Pokal Hallenendrunde ausgetragen. Insgesamt sechs Mannschaften waren am Start und boten den zahlreichen Eltern ein tolles Hallenturnier.

Vorab musste Turnierleiterin Sandra Holsten vom NFV Kreis Verden noch an einem neuen Spielplan basteln, da Mannschaften kurzfristig die Teilnahme am Hallenturnier absagten.

Fünf Teams aus dem Kreis Osterholz am Start

Aus dem Kreis Osterholz beteiligten sich der TSV Sankt Jürgen, TSV Eiche Neu Sankt Jürgen, TSV Lesumstotel, SV Lilienthal-Falkenberg und der TV Axstedt. Der Kreis Verden war mit dem JFV Aller Weser vertreten.

Die Gruppenphase

Der SV Lilienthal-Falkenberg beendete die Gruppenphase nach zwei Erfolgen als Gruppensieger und qualifizierte sich direkt für das Halbfinale. In den beiden Spielen, die über eine Spielzeit von 10 Minuten gingen, besiegte man den JFV Aller Weser und den TV Axstedt jeweils mit 1:0 Toren.

Spannend auch der Verlauf der Gruppe B. Alle drei Begegnungen endeten 0:0 unentschieden. So musste ein Penaltyschießen über den Gruppensieg endscheiden.

Endstand Gruppe A 

(1) SV Lilienthal-Falkenberg, (2) JFV Aller Weser, (3) TV Axstedt

Endstand Gruppe B

(1) TSV Lesumstotel, (2) TSV Eiche NSJ, (3) TSV Sankt Jürgen

Die Zwischenrunde

In den beiden Spielen der Zwischenrunde setzte sich der JFV Aller Weser (1:0 TSV Sankt Jürgen) und der TV Axstedt (2:1 TSV Eiche NSJ) durch.

Das Halbfinale

Auch hier sahen die  Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle spannende Begegnungen. Zuerst trumpfte der SV Lilienthal-Falkenberg mächtig auf und besiegte den TV Axstedt mit 3:0 Toren. Im zweiten Spiel konnte sich der JFV Aller Weser mit 1:0 Toren gegen den TSV Lesumstotel behaupten.

Die Platzierungsspiele

Den fünften Platz belegte der TSV Eiche NSJ, der den TSV Sankt Jürgen mit 1:0 Toren besiegte. Platz drei ging an den TSV Lesumstotel. Dabei wurde der TV Axstedt mit 3:0 geschlagen.

Das Finale

Das beste Spiel gab es dann zum Ende der Turnierveranstaltung. Im Finale trennten sich nach der regulären Spielzeit der SV Lilienthal-Falkenberg und der JFV Aller Weser 0:0 Unentschieden.

Und so musste ein Penaltyschießen über den Gesamtsieg endscheiden. Mit 3:2 setzte sich das Team aus dem Kreis Osterholz durch und holte ich den ersten großen Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Für den Turniererfolg gab es zur Erinnerung einen Pokal überreicht.

Das Wort hat die Trainerin

Anne-Kathrin Kohnert - Janetzke, die bei diesem Hallenturnier die Mädchen des SV Lilienthal-Falkenberg begleitete, war über die gezeigten Leistungen sehr angetan. In einem Telefonat mit dem Pressewart Burkhard Wengorz war sie über die Entwicklung der Spielerinnen total überrascht.

„Wir haben wirklich ein tolles Turnier gespielt. Das Zusammenspiel war schon perfekt und der Teamgeist stimmte“, so die erfahrende Trainerin Anne-Kathrin Kohnert-Janetzke.

Damit jede Spielerin sich über diesen ersten Turniersieg erfreuen kann, wird der Pokal, so die Überlegung der Trainerin bei jeder Spielerin einmal verweilen.

Die Trainerin stellt sich vor

Erfahrungen in Sachen Fußball und ganz besonders im Frauen- und Mädchenfußball hat die Trainerin, die seit der Vereinsgründung Manuel Paries unterstützt. Sie möchte gerne dabei bleiben und freut sich, dass ihre Tochter Lina Karlotta so gut im SV Lilienthal-Falkenberg aufgenommen wurde. "Es ist schon ein netter Verein der familienfreundlich und gut aufgestellt ist", so die erfahrende Fußballerin im Pressegespräch weiter.

Unter ihrem Mädchennamen Lenz hatte sie bereits in der Kinder- und Jugendzeit viel Spaß und Freude am Fußballgehabt.

2002 dann eine Anfrage vom FFC Heike Rheine, dem ersten Frauen Fußballverein in Deutschland.

In dieser Zeit (von 2002 - 2003) erlebte sie dann den größten Erfolg des FFC Heike Rheine mit. Man wurde 2003 DFB Hallenmeister. In dieser Zeit schaffte der Verein den Aufstieg aus der Regionalliga West in die Bundesliga.

Nach elf Monaten in Rheine dann eine weitere Anfrage, diesmal aus der Bundesliga. GW Brauweiler - Puhlheim wollte sie verpflichten. Bis 2007 gehörte sie zum Kader der Bundesligamannschaft, bestritt 53 Spiele als Mittelfeldspielerin in der ersten Liga, erzielte 4 Tore und hatte eine Startelf Quote von 86,7 %.

Unvergessen bleiben die Spiele gegen Turbine Potsdam, FSV Frankfurt, 1.FC Saarbrücken oder dem MSV Duisburg.

Die beste Platzierung in einer Bundesligasaison war ein fünfter Platz. In der ewigen Tabelle aller Vereine die in der Bundesliga gespielt haben oder noch spielen, liegt GW Brauweiler, der aktuell in der Mittelrheinliga spielt auf Platz fünf. Nun hat der 1.FC Köln die Frauenabteilung übernommen.

Als Anne-Kathrin Kohnert - Janetzke zum Bundesligisten Brauweiler wechselte lernte sie noch die Nationaltorhüterin Silke Rottenbach kennen, die dann zum FSV Frankfurt wechselte.

Ein weiteres sportliches Highlight waren die Begegnungen mit der DFB Ehrenspielführerin und FIFA Weltfußballerin Birgit Prinz, die in dieser Zeit beim FSV Frankfurt spielte.

Der SV Lilienthal-Falkenberg kann sich glücklich schätzen solch eine erfahrende Trainerin in ihren Reihen zu haben. Heute ist sie freiberufliche Dipl. Ing. Architektin in ihrer Architektur KOJA und ist über ihre Tochter Lina Karlotta wieder zum Fußball gekommen.

In diesem Pressegespräch hat man schnell gemerkt, dass der Fußballsport sie noch nicht losgelassen hat.

„Die Zeit in Rheine und Brauweiler mit den vielen positiven Erinnerungen haben einen geprägt“, so abschließend Anne-Kathrin Kohnert – Janetzke, die mit ihrer Familie in Ortsteil Butendiek wohnt.

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